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Datum: 10. Dezember 2015 | Autor: Matthias Ludwig | Keine Kommentare

Wer wird Europameister 2016?

Fußball und Mathematik – wie passt das denn zusammen?  Super, denn: Im Thema Fußball steckt ganz viel Mathematik drin. Wo und wie, das wollen wir auf dieser Plattform zeigen. Pünktlich zur Fußball-EM 2016 in Frankreich stellen wir hier Berechnungen und mathematische Informationen rund um die EM und das Thema Fußball zusammen. Im Mittelpunkt stehen Prognosen und Simulationen zu den möglichen Spielergebnissen. Und wir wollen uns auf mathematischem Weg der alles entscheidenden Frage annähern:

Wer wird Europameister 2016?

Prognose und Simulation

Auf der Webseite stehen ein Prognosemodell sowie eine Simulation zur Verfügung. In das Prognosemodell fließen derzeit die historischen Ergebnisse inklusive des Torverhältnisses zwischen den Mannschaften, die derzeitig erreichten FIFA-Punkte sowie der aktuelle Mannschaftswert ein. Der Benutzer kann die Gewichtung dieser Faktoren ändern. Allerdings lassen sich nicht alle Faktoren exakt bestimmen. So gibt es bisher keine einheitliche Lösung für die Frage wie FIFA-Punkte in Erwartungswerte für Tordifferenzen umgerechnet werden können. Wir haben hier einen praktikablen Vorschlag erarbeitet. Auch der aktuelle Wert einer Mannschaft könnte bei der Prognose eine Rolle spielen. Es lässt sich leicht feststellen, dass der aktuelle Wert einer Mannschaft sehr stark mit den FIFA-Punkten (r=.72**) korreliert.

Bei der Simulation kann der Benutzer eine ganz persönliche EM spielen lassen. Nach jedem Klick wird das Ergebnis der Simulation angezeigt. Da kann es schon mal vorkommen, dass Island Weltmeister wird. Aber eben nur in einem von 1000 Fällen. Bei der Simulation wird das Turnier immer bis zum Ende gespielt. Es werden auch die Ergebnisse der Spiele in der K.O.-Phase angezeigt. Die einzelnen Spielausgänge werden über das jeweilige Torverhältnis, den aktuellen Fifa-Rang und den Mannschaftswert berechnet. Bei der Simulation kann der Benutzer eine ganz persönliche EM spielen lassen.

Von Matthias Ludwig und Iwan Gurjanow.